Mehr als die Summe der einzelnen Komponenten.
Maximieren Sie den Wert Ihrer Flexibilität durch ein kombiniertes Vermarktungskonzept, das alle relevanten Flexibilitätsmärkte einschließt und algorithmisch auf Preissignale reagiert. Die Entelios Cross-Market-Optimierung ermöglicht Ihnen, lukrativere Erträge zu erzielen, als es mit den einzelnen Vermarktungsmodellen möglich wäre.
Die Monetarisierung von stromseitiger Flexibilität auf den Kurzfristmärkten bietet sowohl für große Industrieanlagen als auch für die Betreiber von elektrischen Wärmeerzeugern oder Batteriespeichern die Möglichkeit, die Strombeschaffung zu optimieren und interessante Zusatzerlöse zu generieren.
Diese Vermarktung von Flexibilitäten im Stromnetz wird noch deutlich lukrativer, wenn alle zur Verfügung stehenden Märkte ganzheitlich bedient werden können:
- Regelleistungsmärkte der Übertragungsnetzbetreiber
- Kurzfristhandel der europäischen Strombörse EPEX SPOT
Die technischen Anforderungen & Möglichkeiten der einzelnen Marktsegmente an flexible Anlagen unterscheiden sich zum Teil erheblich. Und auch aus wirtschaftlicher Sicht gibt es nicht das eine Optimum.
Entelios bietet die Möglichkeit, Flexibilität auf allen verfügbaren Handelsplätzen kombiniert zu vermarkten und so den dynamischen Entwicklungen zu folgen. So kann sowohl den technisch-betrieblichen Anforderungen Rechnung getragen als auch das wirtschaftlich beste Ergebnis erzielt werden. Die als verfügbar gemeldeten Flexibilitäten werden fortlaufend algorithmisch auf Basis definierter Parameter und kurzfristiger Preissignale optimiert.
Der marktübergreifend optimierte Handel von Flexibilität (Entelios Cross-Market-Optimierung) kann Mehrerlöse von über 50 % gegenüber einer Single-Market-Optimierung ermöglichen.
Neben der wirtschaftlichen Attraktivität erhöht der Cross-Market-Ansatz auch die Resilienz gegenüber Marktveränderungen. Ändern sich in einem Marktsegment die Regularien oder sinkt das Preisniveau, kann der Handel in die anderen Marktsegmente verlagert werden.
Cross-Market-Optimierung in der Praxis
Projektbeispiel Industrieunternehmen
Durch eine flexible Betriebsweise von beispielsweise großtechnischen Wärmepumpen und weiteren Power-to-Heat-Anlagen wird es Industrieunternehmen möglich, ihre Stromkosten spürbar zu optimieren.
Ist beispielsweise ein Elektrodenkessel im Einsatz, kann Prozesswärme kostengünstig erzeugt und bei Bedarf eingesetzt werden. Dies ist vor allem in Zeiten günstigen Stroms durch ein Überangebot erneuerbarer Energien oder technisch bedingte Schwankungen im Übertragungsnetz der Fall. Betreibt das Unternehmen selbst Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, kann auch überschüssiger Strom zwischengespeichert und damit effizient genutzt werden.
Projektbeispiel Energieversorger
Durch eine flexible Betriebsweise von beispielsweise BHKW- & Power-to-Heat-Anlagen, wird es Energieversorgern möglich, ihre Kosten zur Wärmeerzeugung spürbar zu optimieren.
Ist beispielsweise ein BHKW in Verbindung mit einem Elektrodenkessel im Einsatz, können in Zeiten günstigen Stroms beziehungsweis bei einem Überangebot aufgrund einer hohen Erzeugung erneuerbarer Energien, Nah- und Fernwärme kostengünstig erzeugt und bei Bedarf eingesetzt werden.
Darum Flexibilität, darum Entelios
Eine fortschreitende Energiewende, veränderte Rahmenbedingungen bei der Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und ein steigender Strombedarf in unterschiedlichen Lebensbereichen werden zu einer Herausforderung für die elektrische Infrastruktur. Um auf kurzfristige Schwankungen bei Angebot oder Nachfrage reagieren zu können, gewinnt verfügbare Flexibilität für die Versorgungssicherheit im Stromnetz immens an Bedeutung.
Mit steigendem Anteil von nicht steuerbarer Stromerzeugung rücken flexible Anlagen zunehmend in den Fokus. Flexible Strom- und Wärmeerzeuger, Verbraucher und Speicher können zu einem Ausgleich beitragen, indem sie beispielsweise den Eigenverbrauch lokaler Stromerzeugungsanlagen erhöhen oder durch gedrosselten Verbrauch zur Reduzierung von Lastspitzen beitragen.
Flexible Erzeuger, Verbraucher oder auch Speicher können darüber hinaus aber dazu beitragen, unser gesamtes Energiesystem effizienter zu machen. Sowohl über die Bereitstellung von Regelreserve als auch über den Kurzfristhandel der EPEX SPOT kann Flexibilität die zunehmende Volatilität ausgleichen und das Stromnetz stabilisieren.
Für die Bereitstellung von CO₂-freier Flexibilität können oft bereits bestehende Anlagen genutzt werden. Die Betreiber dieser Anlagen tragen nicht nur dazu bei, erneuerbare Energien zu integrieren, die Energiewende effizienter zu machen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Durch die gewonnene Flexibilität können Energiekosten gesenkt und attraktive Zusatzerlöse erzielt werden.
